Neudenken über Arbeit

Ein freier Tag am Tag der Arbeit. Nicht für alle.

Der 1. Mai ist seit dem Jahre 1919 ein freier Tag. Eigentlich gedacht als Streiktag der Arbeiterklasse, könnte man ihn in der „modernen Zeit“ doch für etwas ganz anderes nutzen. Finden wir jedenfalls.

Nutzen wir ihn doch dafür, einmal über die Arbeit, die Verteilung von Arbeit und über neue Formen in der Arbeitswelt nachzudenken. Wer leistet denn welche Arbeit und wird wie dafür entlohnt?

Wie verhält es sich mit der Tatsache, dass trotz der Pandemie die Beschäftigten in Deutschland im Jahr 2020 rund 1,67 Milliarden Überstunden geleistet haben? (Mehr als die Hälfte davon unbezahlt) Das geht aus einer der Deutschen Presseagentur genannten Antwort der Bundesregierung hervor.

Heisst das, dass Arbeit anders verteilt werden muss und kann? Für welche Bereiche gilt das?

Frauen leisten im Vergleich mehr Überstunden und haben durch die „Doppelbelastung“, gerade in den Coronajahren mit Homeschooling der Kinder , eine hohe psychische und physische Belastung zu tragen. Die Arbeitssituation hat sich für Frauen erschwert, so das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Auch das sollten wir in unserer Gesellschaft diskutieren und in diesem Zusammenhang am Tag der Arbeit deutlich anmerken.

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